Zielarchitektur Zürikonto fertiggestellt

Mit dem Zürikonto soll im Sinne eines Benutzerinnen- und Benutzerkontos ein zentraler Einstiegspunkt für den Bezug von digitalen Leistungen der Verwaltungen im Kanton Zürich geschaffen werden. Mit der «Zielarchitektur Zürikonto für Gemeinden und Städte» wurde hierfür ein wichtiger konzeptioneller Grundstein gelegt.

Der Entwicklungsprozess der angestrebten Zielarchitektur war herausfordernd. Es war wichtig, die richtige Flughöhe zu finden: nicht zu detailliert, aber auch nicht zu abstrakt in der Formulierung. So galt es sicherzustellen, dass der Fokus auf den Schlüsselelementen wie dem Zürikonto oder der Identifizierungs- und Authentifizierungslösung liegt, ohne dabei den grösseren Systemkontext aus dem Blickfeld zu verlieren.

Welche Funktionen wird das Zürikonto beim Go-live mitbringen? Wie integriert es sich in den Kontext der digitalen Angebote von Kanton, Städte und Gemeinden? Und was für ein Erlebnis erwartet die Bevölkerung, die all diesen Komponenten dereinst «begegnet», wenn sie einen entsprechenden Service nutzt?

Auf diese Fragen gibt das fertiggestellte Dokument «Zielarchitektur Zürikonto für Gemeinden und Städte» entsprechende Antworten und stellt damit wichtige Weichen für laufende sowie kommende Realisierungsvorhaben. Ebenso ist nun geklärt, dass mit AGOV (Authentifizierungsdienst der Schweizer Behörden) eine Lösung für «die Mehrkonten-Frage» vorliegt.

Als nächster Schritt ist im kantonalen Kontext die Einführung des Zürikontos im April 2024 geplant. Am Netzwerkapéro vom 24. Oktober 2023 von egovpartner wurde hierzu bereits detaillierter informiert. Mit Fokus auf die Gemeindeebene stehen das CMS-Entwicklungsprojekt «GPZH», das eFormularservice Projekt und die eBewilligungen Studie in direktem Zusammenhang mit der Zielarchitektur.

Das Dokument der Zielarchitektur Zürikonto für Gemeinden und Städte liegt im egovpartner Mitgliederbereich zum Download bereit.